Der Euro konnte in den vergangenen Handelswochen gegenüber dem US-Dollar deutlich Boden gut machen. Dies lag zum einen daran, dass die geplanten Fiskalpakete in der Eurozone dem Euro Rückenwind gaben. Zum anderen stellt sich am Devisenmarkt zunehmend die Frage, mit wie vielen Handelspartnern sich Präsident Trump gleichzeitig anlegen kann, ohne dass auch die US-Wirtschaft Schaden nimmt. Erschwerend kommt hinzu, dass die angedrohten Zölle zu einem spürbaren Inflationsdruck führen. Ob die Fed in diesem Umfeld tatsächlich den Leitzins weiter senken wird, erscheint fraglich. Die sich abzeichnende konjunkturelle Erholung im Euroraum und die Aufbruchstimmung in Deutschland sollten den Euro in den kommenden Monaten weiter stützen. Die Handelskonflikte zwischen den USA und Europa dürften allerdings für anhaltende Volatilität am Devisenmarkt sorgen.