Horizonte Handout Juli 2021

Kompakter Ausblick auf Kapitalmärkte, Volkswirtschaft, Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen. Jeden Monat neu.

Volkswirtschaft:

  • Die Konjunktur in der Eurozone springt an. Die Inflationsrate ist mit 2 % noch moderat.
  • In den USA steht aktuell die Inflation im Rampenlicht. Sowohl die Gesamtinflation als auch die Kernrate ziehen kräftig an.
  • Die Geld- und Fiskalpolitik unterstützt weiterhin. Allerdings hat die Fed damit begonnen, eine Wende anzudeuten.

Aktien:

  • Positive Gewinnrevisionen dank Konjunkturerholung. Schätzungen für nächstes Jahr mit größerer Unsicherheit behaftet.
  • Aktien bleiben zur eigenen Historie teuer bewertet, vor allem in den USA. Es gibt jedoch keine attraktive Alternative.
  • Aktienmärkte dürften in Q3 nicht viel Aufwärtspotenzial auf Indexebene besitzen, für Asien sehen wir Chancen.

Anleihen:

  • Sichere Staatsanleihen bewegen sich auch weiterhin in einem schwierigen Fahrwasser – Vorsicht bleibt angeraten.
  • Euro-Unternehmensanleihen: Durationsrisiken vermeiden, laufende Verzinsung am kurzen Ende attraktiver.
  • Bei Schwellenländerpapieren favorisieren wir hochverzinsliche Staatsanleihen sowie das Lokalwährungssegment.

Alternative Investments / Rohstoffe:

  • Zinsen bleiben größter Belastungsfaktor für Gold. Inflationssorgen und Zentralbank- und Schmucknachfrage unterstützen.
  • Antwort des Angebots auf Nachfrageerholung bestimmt Ölpreis. Preis-Überraschungen nach oben nicht auszuschließen.
  • Industriemetalle korrigieren. Vorheriger Preisanstieg macht sich in der Industrie bemerkbar. Abhängigkeit von China sinkt.

Währungen:

  • Die Aussagen der US-Notenbank nach der letzten Fed-Sitzung haben den Dollar zumindest vorübergehend gestärkt.
  • Wenig Neues vom Britischen Pfund. Nach dem starken ersten Quartal hat es sich bei 0,86 Pfund je Euro eingerichtet.
  • Der Franke hatte sich mit Trippelschritten wieder nach oben gearbeitet, fiel nach der letzten SNB-Sitzung aber etwas zurück.

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