Anlageumfeld für Büroimmobilien
Deutschland ist die größte Volkswirtschaft Europas und die viertgrößte Wirtschaftsnation weltweit. Im Jahr 2020 hat der Anteil erzeugter Dienstleistungen 70,4 % der Bruttowertschöpfung in Deutschland betragen. Die Quote der Bürobeschäftigten erhöhte sich zuletzt auf 36,7 %. Büroimmobilien sind Arbeitsplatz und Wirkungsstätte für rund 15 Millionen Beschäftigte in Deutschland und damit das Fundament der Wertschöpfung und Stärke des Wirtschaftsstandorts.
Der Büroimmobilienmarkt hat die pandemiegeprägten Jahre 2020 und 2021 vergleichsweise erfolgreich überstanden. Die Erfahrungen aus dem erzwungenen Home-Office zur Pandemie-Eindämmung haben vielfach gezeigt, dass Aspekte wie Teamarbeit, Corporate Identity und insbesondere Networking nur eingeschränkt möglich sind. Menschlicher und fachlicher Austausch machen das Büro weiterhin als Mittelpunkt von Unternehmenskultur und Repräsentanz unverzichtbar. Somit wird die Büroimmobilie auch weiterhin als Unternehmensstandort unabdingbar sein – aber anders: einer künftig eventuell erhöhten Home-Office-Quote stehen neue flächenintensivere und flexible Bürokonzepte gegenüber.
Die Büroimmobilie wird auch weiterhin als Unternehmensstandort unabdingbar sein – aber anders: einer künftig eventuell erhöhten Home-Office-Quote stehen neue flächenintensivere und flexible Bürokonzepte gegenüber.
Ken Zipse, Head of Berenberg Real Estate
Modern Office
Die moderne Arbeitswelt vollzieht einen Wandel und ist zunehmend von flexiblen Arbeitsweisen sowie teamübergreifender und projektbezogener Zusammenarbeit geprägt. Das Büro der Zukunft, das Modern Office, reagiert auf die Veränderungen der Arbeitswelt, vereint die zukünftigen Anforderungen von Raum, Technologie und Mensch und bringt diese mit Nachhaltigkeit in Einklang. Zukünftig gilt es umso mehr, Trends frühzeitig zu antizipieren, Konzepte abzuleiten und in jene Büroimmobilien zu investieren, die nachhaltig von Nutzern nachgefragt werden.
BERENBERG Real Estate Deutschland
Strategie | Unter Berücksichtigung der Megatrends Demografie, Urbanisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit plant Berenberg Real Estate Asset Management (BREAM) ein zukunftsfähiges Büroimmobilien-Portfolio an wirtschaftsstarken Standorten in Deutschland aufzubauen. Die Investition in andere Nutzungsarten (bspw. durch abweichende Erdgeschossnutzungen) ist bis zu 30 % der Mieteinnahmen möglich. |
Portfolioaufbau | Der Fonds wird in Core / Core+ Immobilien investieren. Es wird eine breite Diversifikation des Portfolios über zahlreiche Investitionsstandorte angestrebt. Der Portfolioaufbau erfolgt transparent mit zweistufiger Einbindung der Anleger. |
Investmentfokus | Der Fokus liegt auf zukunftsfähigen Immobilien in ausgewählten deutschen Städten mit attraktiven sozioökonomischen Faktoren und gleichzeitig positiven Aussichten hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung, Beschäftigung und Kaufkraft. |
Nachhaltigkeit | Als Asset- und Investment Manager ist sich die BREAM ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst und verfolgt daher einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz. Dieser umfasst neben der Verpflichtung zur Einhaltung der Grundsätze für verantwortliches Investieren (UN PRI) auf Konzernebene auch die aktive Teilnahme an immobilienspezifischen Brancheninitiativen wie ECORE. Auf Produktebene beginnt Nachhaltigkeit bereits bei der Prüfung von Objekten im Rahmen eines umfassenden ESG-Checks. Auch im Rahmen der laufenden Bewirtschaftung sollen Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden und ein regelmäßiges Monitoring von Nachhaltigkeitsrisiken erfolgen. Sämtliche Aktivitäten dienen dabei dem übergeordneten Ziel, einen Teil zur Erfüllung der UN Sustainable Development Goals beizutragen. |
Stammdaten BERENBERG Real Estate Deutschland
Fondsname | BERENBERG Real Estate Deutschland |
Fonds | Offener inländischer Spezial-AIF mit festen Anlagebedingungen |
ISIN | DE000A2QSGF8 |
Zielfondsvolumen | ca. EUR 750 Mio. (davon ca. EUR 400 Mio. Eigenkapital) |
Angestrebte Objektanzahl | ca. 10 – 20 Objekte |
Loan-to-Value (LTV) | ca. 45 % |
Investmenthorizont | mind. 10 – 12 Jahre |
Zielrendite¹ | Ausschüttungsrendite > 3,25% - 3,75% p. a.; IRR auf Objektebene > 4,0 % p. a. |
Klassifizierung gem. Offenlegungsverordnung | Artikel 8 |
Zielinvestoren dieses Produktes | Ausschließlich institutionelle Investoren – insbesondere Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, kirchliche-, VAG- sowie Solvency II-Anleger |
Mindestzeichnungssumme | ab EUR 5 Mio. |
Asset Management | Berenberg Real Estate Asset Management GmbH (BREAM) |
Anlageausschussmitglied | ab EUR 10 Mio. |
¹ Prognostizierte Ausschüttungsrendite auf das eingesetzte Eigenkapital nach Erwerbsnebenkosten, Strukturkosten und Finanzierung (LTV < 50 %) auf Portfolioebene, nicht garantiert. Die Abkürzung IRR (Internal Rate of Return) ist eine englische Bezeichnung für die Interne-Zinsfuß-Methode zur Renditeberechnung von Kapitalanlagen.
Risiken
Neben der Chance auf Wertsteigerungen und Ausschüttungen birgt die Anlage auch Risiken, die ausführlich im Abschnitt „Risikohinweise“ im Informationsdokument gemäß § 307 KAGB dargestellt sind. Es bestehen zum Beispiel folgende Risiken:
- Leerstands- und Vermietungsrisiken
- Risiken aus erhöhten Kosten für Instandhaltung, Instandsetzung und Revitalisierung
- Risiken aus dem Ausfall von Vertragspartnern
- Risiken aus Bau und Fertigstellung von Objekten
- Risiken aus steigenden Betriebs- und Verwaltungskosten
- Risiken aus der Aufnahme von Fremdkapital sowie aus Anschlussfinanzierungen
- Risiken aus der vermehrten Ausgabe oder Rückgabe von Anteilen
- Aussetzung der Anteilsrücknahme
- Schwankungen der Anteilswerte
- Risiken aus der Liquiditätsanlage
- Rechtliche und politische Risiken sowie Steueränderungsrisiken
- Adressenausfallrisiken
Hinweise
Es wird darauf hingewiesen, dass die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Investmentvermögens beschließen kann, den Vertrieb des Fonds zu widerrufen. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte können Anleger oder potentielle Anleger unter der Adresse https://www.universalinvestment.com/de/Unternehmen/Compliance/Anlegerrechte/ in Textform und in deutscher Sprache erhalten.