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Wertsicherungskonzepte

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Wertsicherungskonzepte – Renditechancen mit aktivem Risikomanagement gezielt nutzen

Ein hohes Maß an Diversifikation bildet ein gutes Fundament, sollte aber durch stärkere Sicherheitsmechanismen ergänzt werden. Mit unseren Wertsicherungslösungen bieten wir Investoren die Möglichkeit an der langfristigen Kapitalmarktentwicklung zu partizipieren und gleichzeitig starke – im Vorhinein definierte – Risikovorgaben nicht zu überschreiten. Unsere Wertsicherungsstrategie ist in vielen Berenberg Investment-Solutions integrierbar und kann auch als Overlay-Lösung jedem Multi-Asset-Portfolio (Masterfonds- oder Spezialfondsstruktur) hinzugefügt werden.

Effektives Risikomanagement

Die Bedeutung eines effektiven Risikomanagements für die Begrenzung von hohen Verlusten ist weithin bekannt und in der wissenschaftlichen Literatur sowie der Praxis umfassend belegt. Die massiven Kursabstürze der Aktienmärkte nach Ausbruch der Covid-19 Pandemie, der russische Einmarsch in die Ukraine und die Rückkehr der Inflation, sowie der damit einhergehende Zinsanstieg, haben den Ruf nach Investmentstrategien mit professionellem Risikomanagement und insbesondere einer Verlustbegrenzung wieder lauter werden lassen. Eine Möglichkeit Verluste auf eine vorher definierte Schwelle zu limitieren, bieten sogenannte Wertsicherungsstrategien. Anlagekonzepte, die einerseits Verluste begrenzen und andererseits eine vollständige Partizipation an positiven Marktphasen ermöglichen, gibt es bekanntlich nicht. Wertsicherungsstrategien können jedoch für Anleger, die eine Begrenzung von Verlusten benötigen, einen echten Mehrwert bieten. Sie ermöglichen es diesen Investoren, am Markt teilzuhaben und in Anlagen zu investieren, die ohne eine Wertsicherung aufgrund ihrer Verlustintoleranz nicht in Frage kämen.

Funktionsweisen von Wertsicherungskonzepten

Wertsicherungskonzepte lassen sich oftmals in drei Schritte aufgliedern:

Risikomessung

Im ersten Schritt wird der voraussichtliche Wertverlust des Portfolios über einen vorgegebenen zukünftigen Zeitraum in einem negativen Extremmarkt berechnet.

Risikoüberwachung

Im zweiten Schritt wird die Risikotragfähigkeit des Portfolios ermittelt. Dazu wird der potenzielle Verlust aus Schritt eins mit dem Risiko verglichen, welches der Anleger bereit ist einzugehen. So kann beurteilt werden, ob im Risikofall die vorher definierte Verlustschwelle unterschritten würde.

Risikoreduzierung

Sobald festgestellt wird, dass das Risiko des Portfolios dessen Tragfähigkeit überschreitet, erfolgt eine Reduzierung des Portfoliorisikos durch den Abbau oder die Absicherung von Positionen. Dadurch wird erreicht, dass das Portfoliorisiko wieder im Einklang mit dem zulässigen Risiko ist und die Wertuntergrenze nicht unterschritten werden dürfte.

Berenberg Protected Multi Asset Strategy (ProMAS)

Im Fokus der Berenberg ProMAS Wertsicherungsstrategie steht die effiziente Nutzung des zur Verfügung stehenden Risikobudgets. Das Ziel von ProMAS ist neben einem effektiven Risikomanagement die signifikante Verringerung der Wahrscheinlichkeit eines Cash-Locks. Im Gegensatz zu konventionellen Modellen erfolgt die Nutzung des Risikobudgets nach einem proprietären Modell, sodass die Abhängigkeit von einem bestimmten Freigabezeitpunkt reduziert wird. Dies ermöglicht es, Verluste frühzeitig zu begrenzen, um auch von möglichen Erholungsphasen aufgrund des verbleibenden Risikobudgets profitieren zu können. Durch den langen Live-Track-Record seit 2008 konnte die Strategie über einen langen Zeitraum hinweg weiterentwickelt und getestet werden, um eine solide und nachhaltige Performance zu gewährleisten. Das ultimative Ziel des Mechanismus ist es, dem Investor zu jedem Zeitpunkt die höchstmögliche Partizipation an steigenden Kapitalmärkten zu ermöglichen, ohne das gegebene Risiko zu überschreiten. Mittelfristig kann dies nur erreicht werden, wenn Cash-Locks bestmöglich vermieden werden, da sonst der Wiedereinstieg bei Erholungen nicht möglich ist.

Die Performance von Wertsicherungskonzepten kann sich in verschiedenen Marktszenarien stark unterscheiden

Steigende Märkte

In steigenden Märkten muss kaum eingegriffen werden, deshalb sollte die Performance einer Strategie ohne Wertsicherung ähneln und sich zwischen den Anbietern kaum unterscheiden

Seitwärts bewegende Märkte

Seitwärts bewegende Märkte mit hoher Volatilität stellen eine Herausforderung für Wertsicherungsstrategien dar, da diese prozyklisch agieren.

Fallende Märkte

Wertsicherungskonzepte können Verluste in negativen Extremmärkten begrenzen. Jedoch wird danach in der Regel auch an eventuellen Aufholbewegungen nur unterdurchschnittlich partizipiert.

Fallbeispiele aus bestehenden Mandaten

Quelle: Bloomberg, reale Mandatsperformance nach Kosten
Eigene Berechnung

Wichtige Hinweise: Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und Erträge daraus können sinken oder steigen. Investoren erhalten den investierten Betrag gegebenenfalls nicht in voller Höhe zurück. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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