Berenberg Single Family Office Konferenz 2024

1NCE ist ein Anbieter von Konnektivitäts- und Softwarelösungen der sich auf den Bereich des Internet of Things (IoT) spezialisiert hat. Mit ihrem Produkt, der 1NCE IoT Lifetime Flat, bietet das Unternehmen ein einzigartiges Preismodell für die IoT-Konnektivität an. Dieses Modell ermöglicht es, IoT-Geräte für bis zu 10 Jahre mit einer einmaligen Zahlung von 10 US-Dollar zu verbinden. In diesem Preis sind alle notwendigen Funktionen wie Datenvolumen, SIM-Kartenkosten, APN, OpenVPN und SMS enthalten. 1NCE hebt sich durch dieses disruptive Preismodell im IoT-Markt hervor und bietet weltweit schnelle, sichere und zuverlässige zellulare Konnektivität sowie Software-Dienste in 168 Ländern an.

1NCE agiert mit seiner innovativen Lösung im globalen IoT-Scale Markt, dem größten Markt der Welt. Die Größe und das Wachstum dieses Marktes werden von der stetig steigenden Anzahl an von IoT verbunden Geräten getrieben. Der Industrielle Markt ist hierbei der größte sub-Markt, das Wachstum wird aber zunehmend auch von neuen Märkten wie IoT basierte Klimatechnik (Heizung, Lüftung, Beleuchtung), Mobilität (Automobile, Ampeln, Bahnen) und der Anwendung in Alltagsgegenständen (Kühlschrank, Toaster, Mobiltelefon) gestützt.

Zu den von 1NCE unterstützten Industriebereichen gehören unter anderem Verbraucherelektronik, Gesundheitswesen, Industrieautomation, Infrastruktur, Automobilindustrie, Einzelhandel, intelligente Städte, Versorgungsunternehmen und Transport & Logistik. Das Management-Team verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) und IoT, was das Unternehmen in die Lage versetzt, innovative Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungen anzubieten, darunter intelligente Versorgungsdienste, Asset-Tracking, Fahrzeugtelematik, Lieferkettenmanagement und vieles mehr. Durch die globale Abdeckung in 168 Ländern und die Unterstützung aller gängigen Funkstandards (2G, 3G, 4G/LTE-M und NB-IoT in ausgewählten Ländern und Regionen) bietet 1NCE eine hochflexible und zuverlässige Konnektivitätslösung, die sich für eine breite Palette von IoT-Anwendungen eignet. Damit leistet 1NCE einen wertvollen Beitragt um die für KI notwendige Infrastruktur bereitzustellen und die Daten zu sammeln auf denen die KI Modelle der Zukunft basieren werden. Zudem arbeitet 1NCE mit starken Netzwerkpartnern wie der Deutschen Telekom zusammen, um eine erstklassige Konnektivitätsqualität zu garantieren und gleichzeitig die Agilität und Innovationskraft eines spezialisierten IoT-Unternehmens zu bewahren.

Das Unternehmen beschäftigt über 350 Mitarbeiter und betreut über 18,000 Kunden mit mehr als 22 Millionen verwalteten Verbindungen auf 1NCE.

Babbel ist eine führende Online-Plattform die Sprachlernkurse anbietet um Nutzern dabei zu helfen, neue Sprachen effektiv zu erlernen. Die Plattform bietet interaktive Lektionen, Übungen, sowie Sprech- und Schreibübungen, um das Lernen einer neuen Sprache intuitiv und unterhaltsam zu gestalten. Babbel konzentriert sich auf praxisnahe Konversationen und Alltagssituationen, um den Lernenden dabei zu helfen, ihre Sprachkenntnisse schnell und effizient anzuwenden.

Als einer der führenden Anbieter im globalen „Language Learning Market“ (~€50 Mrd. TAM) profitiert Babbel von der weiterhin stark wachsenden Nachfrage nach Sprachkursen. Dabei kann Babbel sowohl von steigender Nachfrage von Privatpersonen (B2C) als auch von einem besonders starkem Wachstum auf der Unternehmensseite (B2B) profitieren. Babbels größter Absatzmarkt sind dabei die USA, welche in 2022 einen Anteil von 42% am gesamten B2C Umsatz hatten.

Babble differenziert sich gegenüber Konkurrenten wie Duolingo („Freemium“) durch sein Bezahlmodel und kann bereits über 15 Millionen verkaufte Abos vorzeigen. Die Abonnements ermöglichen den Zugang zu einer Vielzahl von Lektionen, Übungen und interaktiven Inhalten in der gewählten Sprache. Hierbei richtet sich die Plattform an ein internationales Publikum mit unterschiedlichen Sprachlernbedürfnissen. Babbel bietet mobile Apps für iOS und Android an, die es den Nutzern ermöglichen, jederzeit und überall auf ihre Sprachlernkurse zuzugreifen. Diese mobilen Anwendungen bieten eine flexible Lernumgebung und passen sich dem Lebensstil der Nutzer an. Neben dem Basis-Abonnement bietet Babbel auch Premium-Abonnements an, die zusätzliche Funktionen wie personalisiertes Lernen, Fortschrittsverfolgung und Zugang zu erweiterten Lektionen und Inhalten bieten. Babbel stellte vor Kurzem auch neue KI Produkte vor, die durch Sprachanalyse Nutzern dabei helfen können, ihre Aussprache zu optimieren und sogar an gewünschte Dialekte anzupassen. Des Weiteren verfügt die Babbel-Plattform über eine KI-gestützte Gesprächssimulation, mit welcher Nutzer alltägliche Konversationen simulieren und üben können. Babbel bietet zudem auch ein B2B-Model an, durch welches Unternehmen ihren Mitarbeitern Sprachkurse als „Benefits“ oder als Training anbieten können.

In 2022 konnte Babbel seinen Umsatz um 21% auf über €200m steigern. Der fakturierte Umsatz wuchs dabei sogar um 30% und übertraf damit das Wachstum im vorhergegangen Covid-19 Zeitraum (12%). Der B2C-Bereich repräsentiert weiterhin den größten Anteil des Umsatzes (96% in 2022 versus 98% in 2021), allerdings verzeichnet der B2B-Bereich ein starkes Wachstum (80% in 2022) und bietet langfristiges Potential, ein zweites Standbein des Unternehmens zu werden.

EleQtron ist ein Entwickler und Betreiber von Quantencomputern. Das Unternehmen setzt hierbei auf sein in-house entwickeltes Konzept MAGIC (Magnetic Gradient Induced Coupling), welches die Quantenzustände von Ionen mit etablierter und miniaturisierter Hochfrequenztechnik steuern kann. Das Unternehmen ist ein Spin-off aus der Forschungsgruppe vom Lehrstuhl für Quantenoptik an der Universität Siegen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Laut IDC wird der Markt für Quantencomputer zwischen 2023 und 2027 von ~€1 Mrd. auf ~€8 Mrd. mit einem jährlichen Wachstum von 48% steigen. Dies beinhaltet allerdings nicht die regierungsnahen oder wissenschaftlichen Fördergelder, welche heutzutage den Grundstein für die meisten Quantencomputer-Unternehmen bilden. Die Anwendungsbereiche für erfolgreiche Quantencomputer sind mannigfaltig und reichen von der Optimierung von Unternehmensprozessen zu der Entwicklung von neuen Medikamenten bis zu Trainings von großen, datenbasierten, KI-Modellen.

EleQtron ist das erste deutsche Start-up für Quantencomputer Hardware. Das erklärte Ziel des Unternehmens ist es, durch disruptive Technologien, Quantencomputing von der Forschung in die Anwendung zu bringen und so neue Märkte zu erschließen und den nächsten Schritt der Innovation voranzutreiben. Zudem wird die Rechenzeit auf Quantencomputern für Industrie und Wissenschaft über eine Cloudanbindung zugänglich gemacht und kommerzialisiert werden. Das erfahrene Management-Team bringt hierbei einen gesunden Mix aus akademischer Expertise durch Prof. Dr. Christof Wunderlich, dem Lehrstuhlinhaber für experimentelle Quantenoptik an der Universität Siegen, Dr. habil. Michael Johanning (Namensgeber des MAGIC-Konzepts) und operativer Erfahrung durch Jan Leisse, welcher zuvor bereits Geschäftsführer beim Maschinenbauspezialisten Albrecht Bäumer war.

Das Unternehmen konnte bereits über ~€6m Venture Capital von Earlybird sammeln und erhielt eine Förderung über ~€9m vom Bundesministerium für Bildung.

Flix ist ein führender deutscher Anbieter einer Mobilitätsplattform, die sich weltweit vor allem auf den Markt für Mittel- und Langstreckenbusse und in Europa auf das wachsende Zuggeschäft konzentriert. Die Plattform bietet zahlreiche Strecken in ganz Europa (mit einem Marktanteil von ca. 90 % in Deutschland), Nordamerika, APAC und Lateinamerika an und ist in der Lage, dank eines hochgradig skalierbaren Geschäftsmodells schnell zu expandieren und stark zu wachsen.

Flix ist derzeit in mehr als 40 Ländern tätig und beschäftigt weltweit mehr als 5.600 Mitarbeiter.

Flix ist auf dem weltweiten Markt für Mittel- und Langstreckenbusse und -züge tätig, der derzeit auf ca. 120 Mrd. Euro geschätzt wird (allein der Busmarkt umfasst ca. 70 Mrd. Euro). Der Wettbewerb ist je nach Region sehr unterschiedlich und Flix genießt eine starke Marktposition, da es keinen vergleichbaren globalen Wettbewerber in dieser Größenordnung gibt. Der Markt profitiert von einer Vielzahl von Trends, angefangen bei der zunehmenden Häufigkeit von Fahrten, dem Fokus der Kunden auf nachhaltige Optionen, der abnehmenden Autokultur und der zunehmenden Online-Durchdringung sowie der fortschreitenden Liberalisierung des Busmarktes weltweit.

Flix besitzt oder least nur sehr wenige Busse, was bedeutet, dass der Fokus primär auf die technologische Plattform gelegt wird, sodass Flix ein überwiegend „Asset-light“-Modell betreibt.

Durch das „Asset-light“ Business Model ist die Plattform von Flix hochgradig skalierbar und kann nahtlos bei beiden Mobilitätslösungen eingesetzt werden (Busse & Züge). Zum Vergleich: Das Netz von Flix ist heute doppelt so groß wie im Jahr 2018, aber die Größe des Netzplanungsteams ist im Großen und Ganzen ähnlich. Die meisten Verwaltungsfunktionen sind zentralisiert und der Großteil der Betriebskosten sind entweder Fixkosten oder fixkostenähnliche Kosten. Das Geschäftsmodell basiert auf der Suche nach Partnern die Eigentümer oder Betreiber von Bussen sind (die einer umfassenden Due-Diligence-Prüfung unterzogen werden). Die Partner sind für das Flotten- und Fahrermanagement, die Fahrzeugbeschaffung und -wartung verantwortlich, während Flix das kommerzielle Management, die Routenplanung, die Preisgestaltung, den Fahrkartenverkauf und das Marketing übernimmt und die Einnahmen in Form einer „Take-rate“ einbehält.

Flix zeigte zuletzt ein starkes und diversifiziertes Wachstum mit einem Bruttoumsatz von ca. 2 Mrd. € im Jahr 2023 (1,2 Mrd. € nur in Europa), ein Plus von 34 % gegenüber dem Vorjahr und eine EBITDA Margin von 5,2 %.

PAUL Tech (nachfolgend „PAUL“) fokussiert sich darauf, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern und gleichzeitig deren Werthaltigkeit zu steigern. Dies erreicht das Unternehmen durch eigens entwickelte Technologie, die Verknüpfung von vernetzter Hardware mit intelligenter Software und einem einzigartigen Service. Der Fokus von PAUL liegt hierbei darauf, die zentrale Gebäudetechnik zu digitalisieren indem intelligente Hardware an die Wasserführenden Systeme angebracht wird. Damit regelt PAUL mittels Künstlicher Intelligenz die Volumenströme optimal und Energie und CO₂ werden eingespart.

Durch seine innovativen Lösungen spielt PAUL eine signifikante Rolle auf dem Weg zu den Net-Zero-Zielen der EU. Regulatorik innerhalb der EU, im Besonderen das „Energy Performance of Buildings Directive“, setzt dabei klare Ziele für die Energieeffizienz von Gebäuden innerhalb des EU Marktes. Mit seiner führenden Rolle im deutschen Markt ist PAUL dabei gut positioniert um die ~20m Wohneinheiten in Deutschland auf dem Weg zu Net-Zero zu begleiten.

Das Geschäftsmodell von PAUL basiert darauf, Gebäude durch den Einsatz von innovativer Technologie und Künstlicher Intelligenz (KI) energieeffizienter und CO₂-neutral zu gestalten. Das Unternehmen bietet Lösungen an, welche in die Wasserführungssysteme von Gebäuden integriert werden, um so durch KI die Volumenströme zu optimieren. Dies führt zu einer erheblichen Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen. Das Angebot richtet sich an Immobilienbesitzer, Wohnungsbaugesellschaften und Unternehmen mit Immobilienportfolios, die ihre Gebäude energetisch optimieren und dadurch sowohl die Betriebskosten senken als auch den Wert ihrer Immobilien steigern möchten. Das Unternehmen generiert Einnahmen, indem es seine Technologie und Dienstleistungen verkauft oder vermietet und durch fortlaufende Service- und Wartungsverträge. Der Fokus liegt darauf, Kunden eine schnelle Amortisation der Investition durch Energiekosteneinsparungen zu ermöglichen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Darüber hinaus kann PAUL Tech durch die Skalierbarkeit seines Angebots von kleinen Wohngebäuden bis hin zu großen Immobilienportfolios einen breiten Kundenkreis ansprechen.

Für 2022 konnte PAUL einen Umsatz von ~€26m vorweisen (versus ~€10m in 2021) sowie ein bereinigtes EBITDA von ~€11m (versus ~€7m in 2021). Zudem konnte das Unternehmen in den ersten neun Monaten des 2023 Geschäftsjahres bereits einen Auftragseingang in Höhe von €57m vorweisen (zum Vergleich: im Q3 2022 waren es ~€12m).

SoSafe ist eine führende Cyber-Security-Plattform die darauf abzielt, das digitale Sicherheitsbewusstsein (Cyber-Security Awareness) von Mitarbeitern in Unternehmen zu verbessern. Die Plattform bietet verschiedene Ansätze und simuliert realistische Phishing-Angriffe um die Mitarbeiter für potenzielle Sicherheitsrisiken zu sensibilisieren. Durch regelmäßige Analyseberichte und Trainings hilft SoSafe Unternehmen, ihr Sicherheitsniveau auf allen Ebenen und in diversen Bereichen zu erhöhen.

Mit seinem Fokus auf den „Faktor Mensch“ hat das Unternehmen eine attraktive Nische im rasant wachsenden Cyber-Security-Markt für sich gefunden. SoSafe steht hierbei nicht im Wettbewerb mit den großen und etablierten Cyber-Security-Unternehmen, sondern profitiert vielmehr von dem breiten Wachstum des Marktes und positioniert sich als eine zusätzliche Ebene der Cyber-Sicherheit. Da der „Faktor Mensch“ für mehr als 80% aller erfolgreichen Datendiebstähle verantwortlich ist, erwartet SoSafe ein überdurchschnittlich starkes Wachstum in der „Awareness“-Marktnische und geht davon aus, dass der Markt bis 2025 auf €13 Mrd. anwachsen wird (mit einer jährlichen Wachstumsrate von ~21%).

Das Geschäftsmodell von SoSafe basiert auf einer „Awareness Platform“ über die SoSafe sowohl Schulungen und Sensibilisierungsprogramme anbietet, als auch die Möglichkeit, regelmäßige Phishing-Simulationen durchzuführen, um zu überprüfen, wie gut die Mitarbeiter auf reale Cyber-Angriffe reagieren. Die Schulungsplattform legt hierbei einen starken Fokus auf „Gamification“ um die Inhalte interaktiver und effizienter an die Mitarbeiter zu vermitteln. SoSafe bietet Unternehmen zudem auch Schutz und Sensibilisierung gegenüber der zunehmenden Risiken von KI getriebenen Angriffen wie dem „Voice-Phishing“ oder „Vishing“, bei welchem Angreifer durch KI die Stimmen von Mitarbeitern simulieren. SoSafe hilft Unternehmen zudem jederzeit auf dem neuesten Stand der digitalen Sicherheitsrichtlinien (ISO/IEC, GDPR, DSGVO, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz) zu sein und etwaige Ausfälle zu verhindern oder zu minimieren.

SoSafe hat $73m in einer Series B Runde in 2022 eingenommen und hilft mit seinen 370 Mitarbeitern derzeit über 3 Millionen Nutzern täglich sich besser gegen Cyber-Security Risken zu schützen.